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insieme Träff Solothurn
Jahresbericht insieme Träff

Jahresbericht 2005  
 
 
 
Liebe Teilnehmende des insieme Träffs, liebe Freunde und Bekannte 
 
 
Es freut mich, den Jahresbericht 2005 zu präsentieren. Wie immer lohnt sich zu Beginn einen Blick auf die Statistik, ist sie doch oft aussagekräftiger als viele Worte. 
Im Jahr 2005 wurden im Rahmen des insieme Träffs 33 Anlässe durchgeführt. Von diesen 33 Anlässen haben wir 3 mit dem CP-Stamm abgehalten und 2 Anlässe dienten der Mittelbeschaffung, davon werde ich später noch berichten.  
Insgesamt haben 773 Personen unsere Anlässe besucht. Eindrücklich ist ein Blick zurück. 
Im Jahre 2002 besuchten 535 Personen unsere Anlässe. Im Jahre 2004 waren es 570 Personen. Seit 2002 hat die Teilnahme um 44 Prozent zugenommen. Diese Steigerung ist kein Zufall. Mit dem Aareträff wurde das Angebot des insieme Träffs ausgeweitet, noch relevanter, das Angebot wurde „kundenfreundlicher“. Die Kinoabende und weitere Anlässe werden neu im Aareträff durchgeführt. Er ist für die Teilnehmenden einfach zu erreichen und wird unseren Bedürfnissen gerecht. Durch das Einmieten im Alten Spital konnten wir an weiteren Anlässen des Begegnungszentrums teilnehmen. So präsentierten wir uns mit einem Stand am Freundschaftsfest (früher „Ausländerfest“). Am Lichtfest im Dezember betrieben wir mit Erfolg das Bistro im Gewölbekeller. Diese Anlässe dienten uns zur Mittelbeschaffung. Mit dem Geld, das wir verdient haben, konnten wir die „Startkosten“ des Aareträffs bezahlen. 
Geplant ist nun, dass zukünftige Gewinne zur Verbilligung von Ausflügen verwendet werden. Denn in diesem Punkt sind sich alle einig: Auf unsere Ausflüge in der Schweiz und im angrenzenden Ausland werden wir auch in Zukunft nicht verzichten.  
 
Hier nun das Programm im Einzelnen. 
 
Das neue Jahr starteten wir mit zwei Anlässen, die unsrem neuen Lokal „Aareträff“ gewidmet waren. Am ersten der beiden Anlässe ging es darum, unser neues Lokal im Alten Spital einzurichten, bzw. Modelle zu erstellen, wie der Raum gestaltet sein soll. Ebenfalls wurden Vorschläge für einen treffenden Namen gesucht. Der Vorschlag von Käthi Keller erhielt am meisten Stimmen: Unser Lokal heisst seither „Aareträff“. 
 
Am 15. Januar wurde der Aatreträff feierlich eingeweiht. Anwesend waren auch Patrick Marti und Christine Mutti, die Präsidenten von insieme Solothurn und Cerebral Solothurn. Der Aareträff wird von insieme und Cerebral Solothurn gemeinsam gemietet und dem insieme Träff und dem CP-Stamm zur Verfügung gestellt.  
Eine Woche später führten wir unseren ersten offiziellen Kinoabend durch. Langsam nahm der Aareträff Gestalt an. Diverse Einrichtungsgegenstände kamen hinzu, ein Töggelikasten wurde hingestellt und die Bar wurde gebaut. Neben den Kinoabenden fand ein Abend mit Karin Rösch und Heini Hasler statt. Die beiden berichteten von den Special Olympics in Nagano. Sie hatten als Athleten teilgenommen und zeigten viele Bilder und ein eindrückliches Video. Mehrmals öffneten wir den Aareträff als „normale“ Beiz. Dabei zeigte sich, dass ein Bedürfnis besteht, sich in lockerer Atmosphäre zu treffen und einen Schwatz abzuhalten. 
 
Unser erster „traditioneller“ insieme Träff Anlass war der Maskenball. Ca. 120 Närrinnen trafen sich zum fasnächtlichen Treiben in der Säulenhalle des Landhauses. Zum ersten Mal durften wir drei Guggenmusiken begrüssen. So blieb bei vielen das Tanzbein bis zum Schluss im Dauereinsatz. 
 
Anfangs März zog es uns nach Gimmelwald in’s Schneeweekend. Wir waren Gäste von Marlis und Herrmann Rogentin von der Pension Gimmelwald. Sie offerierten uns eine Gratis-Nacht und so machten wir uns bereits am Freitagabend auf den Weg nach Gimmelwald. Dort wurden wir herzlich empfangen und ein feines Nachtessen wartete auf uns. Am Samstag begaben wir uns gruppenweise nach Mürren. Snowboard, Skifahren, Schlitteln und Spazieren standen auf dem Programm. Während zweier Tage nutzten wir die vielfältigen Sportmöglichkeiten.  
Nach einem intensiven und wunderschönen Schneeweekend hiess es am Sonntag bereits wieder Abschied nehmen und so reisten wir müde aber glücklich zurück nach Solothurn. 
 
Der erste grosse Anlass im Aareträff war unsere alljährliche Eiertütschete, welche wir in der Halle vor dem Lokal durchführten. Aber es standen nicht nur Eier tütschen und Osterhasen essen auf dem Programm. Ein Postenlauf führte uns durch die Stadt Solothurn und in Gruppen konnte man sein Wissen über die Stadt unter Beweis stellen. 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Anfangs April besuchten wir das Sensorium in Worb. Wir alle waren tief beeindruckt von den Effekten, die es zu erleben gab. So galt es einen Stein klingen zu lassen, ein Wasserbecken zum Kochen zu bringen oder einen grossen Wasserstrudel in einer durchsichtigen Säule auszulösen. 
 
Der Maibummel führte uns von Oberdorf durch die Verena Schlucht nach Solothurn. Dieser Anlass endete um ein Haar tragisch. Ein Teilnehmer verschluckte sich massiv an einem Stück Wurst und konnte nicht mehr atmen. Durch die professionelle Hilfe aus dem Team konnte dem Teilnehmenden vor dem Eintreffen der Ambulanz, die Atemwege wieder frei gemacht werden. Gott sei dank erholte er sich rasch und konnte am Abend zurück nach Hause.  
Wir für uns waren dankbar, dass die richtigen Leute (vom Team) am richtigen Ort (dabei eben) waren und so Schlimmeres verhindert werden konnte. 
 
Als Einstimmung für den Nagano Anlass mit Karin und Heini reisten wir im Mai nach Lausanne in das Olympische Museum. Dort liessen wir den olympischen Geist auf uns wirken und bewunderten die vielen Medaillen und Zeitdokumente, die ausgestellt wurden.  
 
Eine Woche später berichteten uns Heini und Karin von ihren Erlebnissen. Mit viel Geschmack richteten sie den Aareträff „olympisch“ ein und erzählten dem gebannten Publikum von ihren Erlebnissen. 
Den beiden danken wir auf diesem Weg noch einmal ganz herzlich dafür. 
 
Die im Alten Spital ansässige Ausländerorganisation fragte uns anfangs Mai an, ob wir interessiert seien, am Freundschaftsfest (ehemalige Ausländerfest) mitzumachen. Warum nicht, dachten wir uns und so sagten wir zu, war es doch eine einmalige Gelegenheit, auf den Aareträff aufmerksam zu machen und vielleicht sogar ein Teil der Unkosten für den Aufbau wieder hineinzuwirtschaften. Der Anlass war ein voller Erfolg. Unser Dessertbuffet wurde regelrecht leergefegt und die feinen Würste, garniert mit frischen Salaten, waren eine willkommene Ergänzung zum restlichen Angebot. 
Auch finanziell Lohnt sich der grosse Einsatz. Gegen Fr. 3000.- verdienten wir am Fest. Dieses Geld setzten wir für den Aufbau des Aareträffs ein. Allen die einen Kuchen oder einen Salat gemacht haben, oder uns am Stand unterstützt haben, danken wir recht herzlich. 
 
Nicht im Programm fehlen, durfte auch in diesem Jahr unser Weekend in der Lenk. Nebst dem Training in der Halle standen ein Besuch im Schwimmbad und eine Wanderung zu den Simmenfällen auf dem Programm. Der Höhepunkt war aber zweifellos das Theaterspiel der Abschlussklasse der Sekundarschule Lenk, welches wir am Samstagabend besuchen durften. Der Titel „Bittermandeln und Pistolen“ erzeugte bereits im Vorfeld hohe Erwartungen, welche durch die Aufführung noch übertroffen wurden. 
 
Bei wunderschönen Wetter besichtigten wir ende Juni die Rheinfälle. Die tosenden Wasser beeindruckten uns sehr, besonders aufregend war die Schifffahrt, welche uns nahe zum tobenden Wasserfall führte. Die erfrischende „Dusche“ beim Fall kam dabei nicht unerwünscht. 
 
Für den letzten Anlass vor den Sommerferien trafen wir uns mit dem Cp-Stamm zu einem Spielturnier. Dieser Anlass musste natürlich im und um den Aareträff stattfinden. Beim Billard, Dart und Döggelen hatten wir gemeinsam einen lustigen Abend. 
 
Der erste Anlass nach den Sommerferien führte uns in den Tierpark Langenberg. Viele Tierarten liessen sich in den Gehegen des Parks beobachten. Besonders bemerkenswert war der Bär, der sich während unseres Besuches in seiner ganzen Pracht dem Publikum präsentierte. 
 
Für den Theaterbesuch wählten wir das Musical „Space Dream Saga II“. Da wir vor Jahren bereits die erste Episode gesehen hatten, drängte sich ein Besuch regelrecht auf. Die Reise nach Winterthur lohnte sich dann auch ohne Zweifel. Uns wurde ein riesiges Musik- und Lichtspektakel aufgeführt.  
 
Ruhiger war es im Papilliorama, welches wir Ende Oktober besichtigten. Die vielen Schmetterlinge flogen uns wie wild um den Kopf und die bunte Tropenflora liess Ferienstimmung aufkommen.  
 
So richtig gruselig wurde es kurz vor Halloween an der Kürbisnacht mit Film. Als Nachtessen servierten wir eine feine Kürbissuppe. Der Film „Scoobi Doo“ war dann wunderschön unheimlich. Mit gegen 50 Besuchern platzte der Aareträff aus allen Nähten. 
 
Mitte November wurde das Hausfest im Alten Spital durchgeführt. Alle Lokale öffneten die Türen und boten ihre Spezialitäten an. Der Aareträff servierte ein Raclette. Zum Dessert standen feine Kuchen bereit. Leider hielt sich der Besucheransturm in Grenzen. Eigentlich schade, stellten sich doch die Vereine auch von ihrer kulturellen Seite vor. Noch prüfen wir, wie wir das Hausfest in diesem Jahr attraktiver gestalten können.  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Ebenfalls zu dieser Zeit trafen sich aktive und interessierte TeilnehmerInnen des insieme Träffs um das Jahresprogramm 2006 zu gestalten. Als kleines „Danke schön“ servierten wir Spaghetti. 
 
Unsere Disco wurde nach dem mässigen Erfolg vom letzten Jahr neu konzipiert. Vom insieme Träff und dem CP-Stamm durchgeführt, wählten wir den Jugendkulturraum als Ort für diesen Anlass. DJ Paolo heizte den Anwesenden heftig ein und so wurde diese Disco ein schöner Erfolg. 
 
Vom Alten Spital wurden wir angefragt, ob wir an ihrem Lichtfest nicht das Bistro führen möchten. Wir liessen uns nicht zweimal bitten. Das Lichtfest ist ein stimmungsvolles Kerzenziehen mit einem kulturellen Rahmenprogramm. Das Fest erstreckte sich über drei Tage hinweg. So entschieden wir uns, „unser“ Kerzenziehen auch am Lichtfest durchzuführen. Die Rechnung ging in jeder Hinsicht auf. Für den Aareträff resultierte ein Gewinn von über Fr. 700.—und das Kerzenziehen hat auch allen Spass gemacht.  
 
Unser Jahresabschluss war dieses Jahr dem Samichlaus gewidmet. Bekanntlich wechseln wir ja alle Jahre im Dezemberanlass zwischen Weihnachtsfeier und Samichlaus. Dieses Jahr machten sich mit dem Samichlaus zusammen ca. 50 Personen auf den Weg zum Pfarreiheim Widlimatt in Derendingen. 
Nach der besinnlichen Feier mit dem Samichlaus genossen wir ein reichhaltiges Raclette.  
Auf den Samichlaus hin hat Dani Vessaz das Team des insieme Träffs verlassen. Er begleitete den insieme Träff und früheren Freizeitclub während vieler Jahre als treuer Helfer. Im Team engagierte Dani Vessaz sich seit 1990 und verpasste in dieser Zeit nur wenige Anlässe. Lieber Dani, noch einmal recht herzlichen Dank für deinen treuen Einsatz während all der Jahre! 
Und schon war wieder ein Jahr vergangen…. 
 
Es bleibt noch, allen zu danken, die sich für die Sache des insieme Träffs eingesetzt haben, namentlich das Team und die HelferInnen, die treuen Angehörigen die Kuchen gebacken haben oder uns mit Arbeitsdiensten unterstützen. Auch danken wir den Sponsoren, die den insieme Träff im letzten Jahr unterstützt haben. Es sind dies: 
 
Pension Gimmelwald 
Röösli, Papeterie 
Aaretaxi Solothurn Gmbh 
Vebo Zuchwil  
Katholische Kirchgemeinde Derendingen 
Katholische Kirchgemeinde Zuchwil 
Think Musical (Space Dream) 
Heim für Schwerbehinderte Grenchen 

  
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Letzte Änderung am 13.08.2007
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